Ein besonderes Austauschtreffen fand kürzlich in den Räumen des MINT-Zentrums an der Bertha-von-Suttner-Schule statt, bei dem die „DiGuLa“ zu Gast war. Die Begegnung hinterließ bleibenden Eindruck: Sowohl die Leitungskräfte des Ganztagesprogramms als auch die Auszubildenden zeigten sich tief beeindruckt von den technischen Möglichkeiten und der Lernatmosphäre vor Ort.
Das MINT-Zentrum der Bertha-von-Suttner-Schule – ein Ort für Innovation und Entdeckung
Das MINT-Zentrum Nidderau wurde nach einer etwa halbjährigen intensiven Vorbereitungsphase im November 2023 eröffnet. Träger sind die Bertha-von-Suttner-Schule (Integrierte Gesamtschule), die Bürgerstiftung Nidderau, der Förderverein der Schule sowie zahlreiche Partnerunternehmen und natürlich der Schulträger MKK, der freundlicherweise die Zustimmung für die Nutzung der Räume gegeben hat. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler ab der 3. Klasse in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu fördern. Neben Workshops zu Themen wie LEGO®education, Arduino oder 3D-Druck werden auch Angebote zur Berufsorientierung bereitgestellt.
Das Angebot umfasst ein freies Forschen jeden Mittwoch ab etwa 13:45 Uhr sowie regelmäßig stattfindende Workshops. Die räumlichen Bedingungen und Ausstattung sind modern: Es gibt spezielle Experiment- und Unterrichtsräume, professionell ausgestattete Technik und Lernstationen.
Austauschtreffen von DiGuLa – konzentriert auf Technik und Begeisterung
Während des Austauschtreffens hatte DiGuLa die Gelegenheit, sich eingehend über die Angebote und das technische Equipment zu informieren. Besonderes Interesse galt dabei einem 3D-Drucker mit Lasergravur sowie einem sogenannten CNC-Fräse, die beide in der praktischen Anwendung bestaunt wurden.
Die Auszubildenden, die Teil der Delegation waren, zeigten sich besonders beeindruckt:
- von der Präzision und den kreativen Möglichkeiten der Lasergravur in Kombination mit dem 3D-Druck,
- von der Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten – vom freien Forschen über Projekte bis hin zur Berufsorientierung,
- von der Atmosphäre, in der Technik und Naturwissenschaft nicht abstrakt bleiben, sondern erfahrbar und zum Ausprobieren einladen.
MINT-Koordinator Matthias Stein stellt Konzept und Räumlichkeiten vor
Matthias Stein, der Leiter des MINT-Zentrums, führte die Gruppe persönlich durch die Räumlichkeiten und erläuterte das pädagogische Konzept. Dabei stellte er anschaulich dar, wie die Technik, die Labore und die Projektstationen im Schulalltag genutzt werden, um praxisnahes Lernen zu ermöglichen. Mit Leidenschaft und großem Engagement ist Matthias Stein für das MINT-Zentrum unverzichtbar – ihn kann man an dieser Schule kaum noch wegdenken.
Die Leitungskräfte der DiGuLa zeigten sich nicht nur von der Begeisterung des MINT-Zentrumsleiters überwältigt, sondern nahmen auch neue Impulse für ihre eigene pädagogische Arbeit im Ganztag mit. Die praktischen Beispiele aus den Wahlpflichtkursen gaben wertvolle Anregungen, wie Lernangebote noch stärker projektorientiert, kreativ und handlungsnah gestaltet werden können.
Es ist beeindruckend zu sehen, wie viel Motivation hier durch praxisnahe Technikarbeit entsteht. Für die pädagogische Fachberatung, Nathalia Reitz ist klar: Solche Impulse bereichern die Kindertageseinrichtungen enorm und geben uns neue Ideen für unsere tägliche Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen.
Das MINT-Zentrum ist ein echter Gewinn für diese Schule. Besonders freut mich, dass wir unseren Ganztag mit solchen innovativen Angeboten verzahnen können. Damit schaffen wir Räume, in denen Neugier, Kreativität und Teamarbeit wachsen, so Frau Schwertfeger, Pädagogische Leitung des Ganztages an der Paul-Maar-Schule.
Das Austauschtreffen unterstreicht, wie wichtig außerschulische Impulse, moderne Ausstattung und engagierte Lernbegleiter sind, um junge Menschen für MINT-Fächer zu motivieren.