Landtagswahlen an der „Bertha“


In der letzten Unterrichtsstunde vor den Landtagswahlen wurde auch in der Klasse 10 B4 der Bertha-von-Suttner-Schule gewählt.

Die Wahlbenachrichtigung musste wie bei der richtigen Wahl im „Wahllokal“ abgegeben werden um den Stimmzettel zu erhalten. Dazu wurde in der Klasse eine Wahlkabine aufgebaut, wo die Wahl geheim durchgeführt werden konnte. Die geheime Wahl ist einer der Wahlgrundsätze, die für demokratische Wahlen gelten. Das und einiges mehr haben die Schülerinnen und Schüler zuvor im Unterricht gelernt.

Dennoch fiel es Giuseppe schwer, sich für eine Partei zu entscheiden. Auch die Durchführung des Wahl-O-Mat hatte nicht zu einer endgültigen Entscheidung geführt. Besonders die Frage, welcher Direktkandidat die Stimme erhalten soll, fällt schwer, wenn man die Kandidaten nur von einem Video kennt.

Auch in anderen Klassen der Schule wurde die Juniorwahl durchgeführt und am Ende gab es ein klares Ergebnis fest, noch ehe die tatsächlichen Landtagswahlen am 8. Oktober stattfanden. Bei den „Bertha“-Schülerinnen und –Schüler machte wie später bei der offiziellen Wahl Max Schadt von der CDU das Rennen als Direktkandidat. Stärkste Partei war hier aber die SPD mit 39,5%.

Die Schülerinnen und Schüler haben durchaus erwartet, dass die Wahlen in Hessen wahrscheinlich anders ausgehen würden als ihr nicht repräsentatives Ergebnis. Sie haben durch die Juniorwahl aber schon eine gute Vorstellung, wie es sein wird, wenn sie in wenigen Jahren an „richtigen“ Wahlen teilnehmen dürfen.