Genau das machen Ines Haber, Safura Ullah und Philina Jettschat aus der Klasse 6a, Profilklasse mit dem Schwerpunkt Musik der Bertha-von-Suttner-Schule in Nidderau.
Im vergangenen Schuljahr schrieben und komponierten sie ihren Song „Pick up the trash“ im Rahmen des PriT-Unterrichts in einer Gruppenarbeit. Auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht wurden sie von ihrer Klassen- und Musiklehrerin Lisa Stoebenau, da Ines und Safura bereits zuvor einen eigenen Song geschrieben und diesen erfolgreich beim Jubiläums-Musical der Schule vorgeführt hatten. Sie wussten, dass es Voraussetzung war, ein Lied zum Thema Umweltschutz zu schreiben und hatten auch sogleich den passenden Refrain im Kopf. Mit nur wenig unterstützender Beratung von der Musiklehrerin Susanne Riedl-Komppa, stellten sie ihr Projekt rechtzeitig zum Einsendeschluss fertig.
Mittlerweile kann man für den Song auf der Internetseite (https://www.eineweltsong.de/voting/song/pick-up-the-trash) bis zum 3. September abstimmen und Ines, Safura und Philina freuen sich über eure Unterstützung. Der Song, der die meisten Stimmen hat, bekommt einen Platz auf dem EINE WELT-Album und die Interpreten gewinnen damit eine professionelle Aufnahmesession.
Die Ideen und Gedanken der Sechstklässlerinnen lest ihr im folgenden Interview.
Warum heißt euer Song „Pick up the trash“?
Ines: Das war das erste, an das wir gedacht haben. Wenn man sich umschaut, sieht man leider überall Müll herumliegen.
Philina: Wir hatten auch gleich die Idee, ein Video zum Song aufzunehmen, wenn wir beim Müllsammeln sind.
Wie lief der Songwriting-Prozess ab? Wer hat was beigesteuert?
Ines: Den Refrain hatten wir von Anfang an im Kopf. Wir haben uns auch oft außerhalb der Schule getroffen, um an dem Lied zu arbeiten. Oft mussten wir es auch neu schreiben, weil der Text nicht gleich zur Melodie gepasst hat.
Philina: Dann musste auch die Melodie geändert werden, weil sie nicht zum Refrain passte. Aber den Refrain wollten wir unbedingt behalten.
Was habt ihr während dieser Arbeit Neues über Musik oder über euch selbst gelernt?
Safura: Wir haben viel geändert, sind am Ende aber doch zu einer Anfangsversion zurückgekommen. Manchmal ist es besser, nicht zu viel zu ändern.
Ines: Ich habe gelernt, dass man sich nicht mit dem Liedtext stressen muss. Irgendwann kommt alles von alleine. Einer hat angefangen, etwas zu singen und dann hat es einfach gepasst. Es ist wichtig, sich Zeit zu lassen.
Philina: Dafür, dass wir noch sehr jung sind und nicht viel Erfahrung haben, haben wir es gut gemacht. Also auch ohne viel Erfahrung, kann man eine Menge erreichen.
Was war euer schönster Moment beim Entstehen des Songs?
Safura: Der Part, den wir am meisten mochten, haben wir die ganze Zeit gemeinsam gesungen.
Ines: Der Refrain war das Highlight, beim Singen haben wir uns frei und gut gefühlt. Trotz Zweifeln, die zwischendurch mal aufkamen, waren wir am Ende sehr glücklich über das Ergebnis.
Welche Botschaft wollt ihr mit eurem Song an die Hörer weitergeben?
Safura: Schmeißt bitte nicht so viel Müll auf die Straße.
Philina: Vermeidet so gut es geht Plastik. Nehmt bitte einfach die Gurke, die nicht komplett in Plastik verpackt ist.
Ines: Müll liegen lassen ist uncool. Fast überall sind Mülleimer. Geht ein paar Schritte, schmeißt den Müll rein, dann ist die Arbeit schon getan.
Warum ist euch das Thema Umweltschutz wichtig?
Safura: Umweltverschmutzung betrifft viele Tiere, sie fressen Plastik und sterben. Die Tiere brauchen unseren Schutz.
Ines: Die ganze Erde wird verschmutzt, Bäume abgeholzt - jedes Bisschen schadet, dabei geben uns die Wälder unseren Sauerstoff.
Philina: Auch wir, die jüngere Generation, möchten noch gut auf der Erde leben können. Es ist die Aufgabe von allen, auf die Umwelt zu achten.
Wie fühlt es sich für euch an, mit eurem Sing beim Voting dabei zu sein?
Philina: Es ist total aufregend. Selbst der 10. Oder 100. Platz wäre toll.
Safura: Es ist spannend zu sehen, wie viele schon für uns gestimmt haben.
Ines: Ich habe Hoffnung auf viele Stimmen. Wir haben uns viel Mühe gegeben und ein tolles Endergebnis. Deswegen mache ich auch viel Werbung bei Freunden und Familie.
Welche Wünsche habt ihr für die Zukunft? Wollt ihr weiter gemeinsam Musik machen?
Ines: Auch wenn es stressig sein kann, macht es total viel Spaß; viele feiern dich. Außerdem gibt es für jede Stimmung ein passendes Lied.
Philina: Ich hätte große Lust, nochmal mit den beiden Musik zu machen.
Safura: Wir sind jung und singen schon eigene Lieder, dieses Glücksgefühl möchte ich auch weiterhin haben.
Was möchtet ihr den Menschen sagen, die euren Song jetzt hören und abstimmen können?
Ines: Wir haben so viel Mühe in unseren Song gesteckt, selbst das Mitmachen macht mich stolz. Wir würden uns über jede Unterstützung wahnsinnig freuen!
Philina: Tausend Dank an alle, die schon für uns abgestimmt haben.
Safura: Danke an alle. Wir hoffen sehr, dass unsere Botschaft ankommt und verwirklicht wird.
Bericht: Julia Hiekel
Gib Ines’, Safuras und Philinas Song deine Stimme!
Meine Stimme für den Song „Pick up the trash“